Der fränkische Mann und seine Sprache - ein analytischer Abriss mit Beispielen.
Im südlichen Teil der Bundesrepublik Deutschland lebt seit Jahrtausenden ein Volk,
welches sich durch einige Eigenarten deutlich von anderen Erdbewohnern abhebt.
Es handelt sich hierbei um die Franken.
Ein besonders markantes Merkmal dieser eigenen Menschenrasse ist die verbale Ausdrucksform,
welche speziell von den männlichen Franken perfektioniert wurde.
Es ist diesem Volksstamm gelungen, eine Sprachform zu entwickeln, deren Prägnaz und Kompaktheit bislang nicht übertroffen wurde.
Meist beschränkt man sich auf nur drei Worte pro Satz. Einige Ausdrücke haben sogar nur wenige Buchstaben.
Die in der modernen Datenverarbeitung üblichen Reduktionverfahren versagen vollständig,
da eine weitere Komprimierung physikalisch nicht mehr möglich ist.
Aus diesem Grunde wird derzeit eine weltweite Einführung dieser Sprache zumindest in der Textverarbeitung diskutiert.
Leider ist es der Sprachwissenschaft trotz erheblicher Anstrengung bis Dato nicht gelungen
die Entstehungsphasen dieser Sprache eindeutig zu rekonstruieren.
Man vermutet lediglich, dass eine in dieser Region verbreitete Droge namens Bier an der Entstehung beteiligt war.
Der Konsum dieser Droge wird dort übrigens als "saufn" bezeichnet und wirkt hauptsächlich auf das Sprachzentrum im Kleinhirn.
Entgegen all diesen Widrigkeiten ist Franken insgesamt ungewöhnlich erfolgreich.
Der Fränkische Mann ist anpassungsfähig und lernbereit, hat eine stattliche Gestalt und ist stets kommunikationsbereit.
Bereits nach kurzer Betrachtung erkennt man seine charismatische Ausstrahlung.
Der gesellschaftliche Erfolg des Franken ist im Wesentlichen vom seinem sicheren Auftreten gekennzeichnet.
Von Nicht-Franken wird er manchmal als etwas forsch angesehen.
Dabei handelt es sich lediglich um die natürliche Urkraft die der Franke im Laufe der Evolution erworben hat.
Allein durch seine dynamische Gesamterscheinung wird er sofort anerkannt und respektiert.
Er artikuliert, wie erwähnt, stets knapp, treffend und präzise.
Anhand der folgenden Beispielen soll gezeigt werden, wie sich der Franke in verschiedenen Situationen ausdrückt:
Man erkennt deutlich Ihre nicht-fränkische Abstammung |
Breiss |
Ich hege starke Recentiments gegenüber Norddeutschen |
Saubreiss |
Es handelt sich um einen Südeuropäer |
a Necher |
Sie machen auf mich einen sehr ängstlichen Eindruck |
Muffngänger |
Ihr Bildungsgrad scheint eher niedrig angesiedelt zu sein |
debb |
Ihre Ansichten sind für mich nicht nachvollziehbar |
Kumm, derzähl nix |
Nach meiner subjektiven Einschätzung verfügen Sie über eine gewisse Naivität |
Debberla |
Ich verspüre eine ungewöhnlich heftige Aggression gegen Sie |
Ich hau der anne nei dast die speist |
Ich rate Ihnen dringend zu etwas mehr verbaler Zurückhaltung |
halt die Babbm |
Ich erkenne in Ihren Äußerungen keinerlei Logik |
Gschmarri |
Infolge heftiger Erheiterung musste ich unerwartet urinieren und befeuchtete mir dabei das Beinkleid |
vor lachn in die husn brunnst |
Damit habe ich absolut nicht gerechnet |
leggst mich am Oasch |
Ich darf Sie doch höflichst ersuchen diesen Ort umgehend zu verlassen |
verschwind |
Derzeit bin ich nicht bereit mich mit Ihnen und Ihren Ansichten in irgendeiner Weise auseinander zu setzen |
Konnst mi a weng gern hom |
Hiermit drohe ich Ihnen ernsthafte körperlich Gewalt an |
brauchst a schelln |